Kloster Biburg

ein Umnutzungskonzept für denkmalgeschützten Leerstand im ländlichen Raum

Einflussfaktoren wie der demografische Wandel und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in der Arbeitswelt trieben Menschen in den vergangenen Jahrzenten immer mehr weg von kleinen Ortschaften und Dörfern hin zu großen Ballungsräumen.

Durch das Verlagern von Produktionsschritten ins Ausland stehen außerdem nicht nur Wohnungen und Wohnhäuser, sondern auch immer mehr großformatige Gewerbebauten in unseren ländlichen Gebieten leer. Diese Gebäude haben aufgrund von Veränderungen in Wirtschaft, Bevölkerungsstruktur und durch den technischen Fortschritt immer mehr ihre Nutzung und damit auch ihre Daseins-Berechtigung verloren. Diese Bauwerke werden dann oftmals dem Verfall überlassen und stehen teilweise schon seit Jahrzehnten leer.

Dieser wertvolle Baubestand aus ehemaligen Zeiten verfällt ungenutzt vor unseren Augen. Bestehende Gebäude gilt es neu aufzuwerten und mit Hilfe einer passenden Nutzung wieder in die heutige moderne Gesellschaft zu integrieren.

Inhalt der Thesis

Die Masterthesis mit dem Thema „Kloster Biburg – ein Umnutzungskonzept für denkmalgeschützten Leerstand im ländlichen Raum“ beschäftigt sich daher mit leerstehendem Bestand im ländlichen Raum und zeigt dazu wirtschaftliche Faktoren und Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur Deutschlands. Auf Basis eines leerstehenden Klosters in Niederbayern wurde nach der Analyse der Ortschaft, Architektur und vorliegenden Infrastruktur eine mögliche Nutzungsvariante für eben diesen Gebäudetypus entwickelt und zielgruppenorientiert dargestellt.

Umnutzung der Stockwerke

Für das Gebäude wurden unterteilt in die verschiedenen Geschosse unterschiedliche Umnutzungsmöglichkeiten entworfen. So könnte beispielsweise im dem Erdgeschoss ein Gastronomiebetrieb und ein Spa-Bereich Platz finden.