Wohnformanalyse für nachhaltiges Wohnen im ländlichen Raum und Entwicklung eines entsprechenden Entwurfs
Thema
Das Einfamilienhaus von Leas Eltern ist eine typische Situation in Deutschland. Familien, besonders die Baby-Boomer Generation baut ein Haus, wohnt dann ein paar Jahre mit ihren Kindern dort und sobald diese ausziehen, ist der Platz für zwei oder eine Person zu viel. Gleichzeitig steigen Hausbaupreise und der Platz zum Bauen wird weniger. Was kann man dagegen tun? Genau hiermit befasst sich die Masterarbeit.
Inhalt der Thesis
Gesucht- und gefunden- wurden zwei verschiedene Lösungsansätze für den Umgang mit bestehenden Einfamilienhäusern. Der erste beinhaltet, dass die dort wohnenden Personen weiterhin dortbleiben und man die einzelnen Stockwerke durch ein Zwischenbaumodul zu einzelnen Wohneinheiten umfunktionieren kann. Die zweite umfasst eine neue Wohngemeinschaft- eine Art Mehrgenerationen-/Kreislaufwohnen- und soll der älteren Bevölkerung in den Einfamilienhäusern einen Anreiz bieten auszuziehen und die Einfamilienhäuser für neue Familien freizugeben, ohne dass man neue bauen muss.
Besonderheiten
Das Zwischenbaumodul ist ein Baukastensystem, das sowohl mit, als auch ohne Aufzug gebaut werden kann und durch seine Konstruktionsweise zwischen nahezu jedes Einfamilienhaus gestellt werden kann. Die Geschossanzahl und Verkleidung können beliebig geändert werden.
Das Mehrgenerationenwohnen ist ebenfalls so gestaltet, dass die Volumina in ihrer Art und Weise auch in einem anderen Dorf in zweiter Reihe stehen können. Somit sind beide Entwürfe als universelle Ideen geplant und umgesetzt worden.
Lea Marie Binninger
Mentor Prof. Dr. Rainer Hirth
Fokus Design and Make